So wird sie hergestellt
Seit über 1200 Jahren wird die Seife nach einem hochwertigen natürlichen Verfahren hergestellt
Bei der traditionellen handwerklichen Herstellung wird Olivenöl in Kesseln auf offenem Feuer bis zu drei Tage unter häufigem Rühren auf etwa 200 °C erhitzt. Zur Verseifung werden portionsweise Wasser und Soda zugeführt. Dabei wird das Olivenöl in Natriumsalze der Fettsäuren, die eigentlichen waschaktiven Substanzen und Glyzerin aufgespalten.
Lorbeeröl
Nach dem Ablauf dieses Verseifungsprozesses wird kurz vor dem völligen Auswalzen das Lorbeeröl hinzugegeben. Dies erhöht die Festigkeit der Seife bei der späteren Trocknung, das feinporige Schäumen beim Kontakt und Verreiben mit Wasser sowie die rückfettende und antibiotische Wirkung beim Einsatz auf Haut und Haaren.
Abkühlen und Entwässern
Anschließend wird die Seife so lange Nachdem auch dieses Wasser abgelassen worden ist, bleibt die Seife zum Abkühlen und Entwässern über Nacht stehen. Die grüne Seifenpaste wird dem Kessel entnommen und ausgelegten Bodenfläche ausgekippt und geglättet.
Letzter Schritt
Die ausgehärtete Masse wird danach in rechteckige Seifenstücke geschnitten. Die Seife wird in Form einer Pyramide geordnet und in speziellen Räumen gelagert. Die Seife bleibt für die weitere Trocknung und Aushärtung Dieser Prozess sorgt außerdem dafür, dass die Seifenstücke außen oxidieren. Dadurch entsteht eine Patina mit einem hellen honig- bis sandfarbenen Ton, während der Kern die ursprünglich grünliche Farbe im Wesentlichen beibehält.